Das Jahr 2008 neigt sich dem Ende zu. Und was ist da angebrachter, als zu bilanzieren. Insgesamt brachte das Jahr deutlich mehr Hörbares hervor als das doch schon sehr dürftige 2007. Zur Großwetterlage gibt es am Ende des Jahrsrückblicks ein paar Worte. Jetzt steigen wir direkt ein in die Albumplatzierungen 40 bis 50.
Neben einigen Überbleibseln aus dem 2004/2005/2006er Geburtsjahren der Neuen Englischen Welle – Mystery Jets, The Rifles (siehe Bemerkung unten), The Futureheads – stechen hier vor allem die Brit-Pop-Opas Oasis hervor. Ihr 2008er Werk „Dig Out Your Soul“ erhält mit dieser Platzierung durchaus eine lobende Erwähnung. Neben den ersten beiden Singles ist es vor allem der Powerballade „I’m Outta Time“ zu verdanken, dass sie auf ihre alten Tage noch einmal mitmischen können. Ansonsten kündigt sich mit Duffy bereits einer der vielen diffundierenden Trends des vergangenen Musikjahres an: Back To Black, bzw. zurück zum Soul – ohne dabei schwarz sein zu müssen. Skandalpasta Amy hat dafür in 2007 ja bereits die Credential-Präsentation gehalten.
Erbaulich auch das Solo-Debut von Duncan Llyod, sowie der feine Indiepop von Jason Mraz. Und die Kaiser Chiefs sind mit ihrem Platz 40 äußerst gut bedient – vor allem im Vergleich zu ihren Kollegen aus dem Brutkasten damals – Bloc Party und die Killers legten einerseits zu Überkandideltes andererseits zu Berechenbares vor.
Platz 30 bis 39? Nur ein paar Tage…
40. Kaiser Chiefs – Off With Their Heads ![]()
41. Oasis – Dig Out Your Soul ![]()
42. The Acorn – Glory Hope Mountain ![]()
43. Duffy – Rockferry ![]()
44. Duncan Lloyd – Seeing Double ![]()
45. Jason Mraz – We Sing We Dance We Steal Things ![]()
46. The Futureheads – This Is Not The World ![]()
47. The Shortwave Set – Replica Sun Mashine ![]()
48. Panic At The Disco – Pretty Odd ![]()
49. Ben Folds – Way To Normal ![]()
50. Mystery Jets – Twenty One ![]()
Anmerkung: Danke Till. Das Album der Rifles hat ja schon ein paar Tage auf dem Buckel und darf deshalb nach Reglement nicht in die 2008er Charts. Infolgedessen nehmen Panic At The Disco ihren Platz ein. Ähnlich jung und ungestüm. Und ein A-ha-Erlebnis für das zweite Album.
