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Der Mai ist da. Und mit ihm die neuen Spreewelle-Empfehlungen. Wieder viel viel Neues, das Jahr 2010 macht richtig Spass, fast allen Tracks der Sammlung haftet der Frühling an.

Das geht schon mit The Radio Dept los. Die schwedische Band gibt es schon 15 Jahre – ihr neuestes Werk Clinging To A Scheme erst seit zwei Tagen Wochen. „Heaven’s On Fire“ ist der strahlendste aller sowieso schon funkelnden Mellow-Indie-Electronica-Schnittchen, die sich auf diesem sehr empfehlenswerten Album tummeln.

[audio:http://www.labrador.se/mp3/TheRadioDept_Heavensonfire.mp3] via Labrador

Frisch und optimistisch, ohne zu gefällig zu sein geht es mit den Shout Out Louds und Speak, sowie einem hervorragenden RAC Remix von You Say Party We Say Die’s Monster weiter.

[audio:http://winniecooper.net/flores/April%202010/01%20Monster%20(RAC%20Remix).mp3] via Winniecooper

Zwischenstop Velo: Kommen aus England und entwerfen einen irgendwie wohlbekannten, dann aber auch atemberaubend überraschend tollkühnen 80er Jahre Elektro Pop Sound und lassen diesen ein melodienreichen, mitreißenden Song, bei dem auch noch die Lyrics gefallen, umgarnen…

[audio:http://www.purplblog.com/wp-content/uploads/Velo-Trading-Alibis.mp3 ] via Purplblog

Da passt natürlich auch We Have Band zu. Schon auf der letzten Spreewelle waren Sie mit der überaus deutlich aufs Tempo drückenden Nummer „Oh“ vertreten. Auf Hypemachine findet sich ein sehr passendes Pet Shop Boys Cover und hier sind sie verteten mit „Divisise“ – ihrer eigentlich ersten Single.

In den selben Atemzug passt auch Delphic. Alle drei Bands haben diese kleine leichte Entrückung in ihren Songstrukturen gemeinsam. Kreatives Out-Of-The-Box-Thinking ohne zu experimental zu werden.

[audio:http://www.regnsky.dk/wp/wp-content/uploads/2010/02/02-Doubt.mp3] via Treeswingers.com

Dann wird’s ein wenig Coco Loco. Mit der erfrischenden Midnight Hour, die Talib Kweili in Kolaboration mit Estelle beswingt und mit Cocoanut Groove und dem schon fast ins Easy Listening hineingretschenden „End Of The Summer On Bookbinder Road“.

[audio:http://www.chromemusic.de/wp-content/uploads/2010/04/Midnight-Hour-feat.-Estelle.mp3] via Chromemusic.de

Kele Okereke bringt ja dieser Tage sein erstes Soloalbum heraus, nachdem Bloc Party endlgültig dieselbe beendet haben. Nach den sehr wunderlichen Auswüchsen, die die Band zuletzt Musik nannten, ist das eigentlich eine gute Nachricht. Die Vorabsingle „Tenderoni“ aber begeistert auch noch nicht vollkommen. Grund genug, noch einmal auf eine B-Seite von Kele zurückzugreifen, die vor einigen Monaten zusammen mitDJ Proll Tiesto entstand, aber durchaus ihre hellen Momente hat.

[audio:http://www.theburningear.com/media/2009/11/DJ-Tiesto-Its-Not-The-Things-You-Say-Feat.-Kele-Okereke.mp3] Via The Burning Ear.com

Nachdem auf Spreewelle 60 bereits Beat! Beat! Beat! ihr Samplerdebut feierten, wurden sie für das Titelstück der EP „Stars“ gleich noch mal eingeladen. Es handelt sich um 4 Jungs aus Viersen. Und es klingt dabei wie ordentlichster britischer Indiepop.

[audio:http://media.nme.com.edgesuite.net/audio/2009/july/Fireworks.mp3] via NME

Aus der wiederentdeckten Bewunderung für The National ist nach all den Vorschuss-Songs, die mittlerweile im Netz herumfliegen, echte Leidenschaft geworden. Auweia aus Ohio. Mit „Mr. November“ enthält die 61. Spreewelle eine Durchhalteparole bis zum 7. Mai, dem Tag , an dem man sich High Violent in echt kaufen darf.

[audio:http://blisslist.typepad.com/13%20Mr.%20November.mp3] via Blisslist

Die erste Seite endet so, wie die zweite anfängt. Mit der Ende April an die Öffentlichkeit entlassende Schönheit von Song namens „Hustle“ von der eh-eigentlich-immer-total-gemochten-Band Tunng. Ein hoch zu lobendes Arrangement, ein ungewohnt positiv gestimmte Banjosound und das warme und trockene Organ von Sam Genders münden in große Erwartungen an „And Then We Saw Land“, das ebenfalls dieser Tage erscheint.

[audio:http://www.ihopeyourearsbleed.com/wp-content/uploads/2010/04/01-Hustle.mp3] via I Hope Your Ears Bleed

Zart, zerbrechlich und zitternd geht es dann mit weiter mit Au Revoir Simone und Lali Puna. Auch hier sind neue Langspielplatten in der Ankündigung bzw. gerade veröffentlicht worden.

[audio:http://www.knoxroad.com/wp-content/music/April/09%20That%20Day.mp3] via knoxroad.com

A Weather aus Oregon bieten dann das, was man im besten Sinne Mellow nennen kann und was man mit Whitest Boy Alive bzw. den Kings Of Convenience nicht mehr in Verbindung bringen mag. Ruhige, wirklich schöne Melodien in sommerlichem, leichtem Gewandt. Genau das Richtige für die ersten Abende draußen.

[audio:http://themusicninja.net/newsongs/01%20Third%20of%20Life.mp3] via The Music Ninja

Neben vielen weiteren hochinteressanten Beiträgen der ruhigen Sorte sticht gegen Ende des April-Samplers noch das stimmungsvolle Rework von Al Greens „Simply Beautiful“ heraus.

[audio:http://squeegiesounds.com/files/2010/04/Simply-Beautiful-George-Lenton-Remix.mp3] via Squeegiesound.com

So schön kann’s weitergehen. Mai, mach mehr!

CD 1:

The Radio Dept. – Heaven’s On Fire
Shout Out Louds – Show Me Something New
Speak – Carrie (Mindfull)
You Say Party We Say Die Monster (RAC Remix)
Velo – Trading Alabis
Delphic – Doubt
We Have Band – Divisive
Talib Kweili – Midnight Hour
Cocoanut Groove – End Of The Summer On Bookbinder Road
Kele Okereke – It’s Not The Things You Say
Pony Pony Run Run – Hey You
Broken Bells – The High Road
Beat! Beat! Beat! – Stars
Free Energy – Hope Child
The Cinematics – New Mexico
Two Door Cinema Club – Undercover Martyn
The National – Mr November
Tunng – Hustle (Cillo Remix)

CD 2:

Tunng – Hustle
Shout Out Louds – Four By Four
Au Revoir Simone – Shadows
Lali Puna – That Day
James Yorkston – Tortoise Regrets Hare
A Weather – Third of Life
The Do – At Last
City Light – Apologies
Radio Dept. – David
The Luyas – Motion Picture Soundtrack
Al Green – Simply Beautiful (George Lenton Remix)
Damien Rice – Delicate
Angus And Julia Stone – Big Jet Plane
His Clancyness – Mistify The Ocean
The Kays Lavelle – Aftermath
The National – Afraid of Everyone
Midlake – Core Of Nature
Tim Hardin – Hang On To A Dream

Cover: Afrika! Afrika! Photocredit: Danke Julchen!