Nach der sehr spatanischen 84. Spreewelle sind wir nun wieder back in the Game. Mit dem, was zählt: Guter Musik in 40facher Ausführung. Topaktuell und besser denn je. Denn selber singen ist ein Statement, aber kein Genuß. Auch für Euch nicht.


Der Juni-Sampler hatte es eh ein wenig in sich. Die Tracklist stand schon. Beim Probehören stellte ich dann fest, dass das mit dem Elektropop irgendwie nicht mehr funktioniert. Mehr noch: Es nervt. Und so starten wir in die Sommersause mit dem klassichen Klempner-bleib-bei-Deinen-Leisten, mit Alt-Bewährten und dem Nicht-Verjährtem: Mit Temper Trap und ihrer fulminanten ersten Singleauskopplung „Need Your Love“ und mit Maximo Park, deren „National Health“ in meiner Wahrnehmung mit zu den drei besten Platten der Briten gehört. Ein Grund dafür ist „This Is What Becomes Of The Broken Hearted“. Im Pressetext wird dieses Stück „Klavierballade genannt – warum auch immer. Es ist eine typisches Herz-in-der-Hand-Hymne, wie sie so ehrlich und formschön nur von Paul Smith vorgetragen werden kann.



Ein ähnliches For-Real-Gefühl stellt sich bei mir immer bei Metric ein. Die Kanadier haben gerade mit Synthetica ihr fünftes Album veröffentlicht. Echte Überraschungen gibt es nicht, aber dieses im Gewitterregensteh-Gefühl, das können sie ungemein gut vertonen. Zum Beispiel mit Speed The Caolapse
Metric – Speed The Collapse (Credits: http://www.whatstheruckus.com)


Ein wenig indirekter aber keineswegs weniger sommerlich: Die Band Princeton, deren „Grand Rapids“ im RAC-Remix einen sofort die Hand aus dem imaginären Auto raushalten lässt.



Neben The Hives, Deus und Masha Qrella, die alle wieder aus ihren 2000er Löchern empor kriechen gibt es mit Electric Guest eine superfreshe Debüt-Lieblingsband. Schon auf der vorletzten Spreewelle waren die Kalifornier vertreten. Auf der 85. Ausgabe sind sie gleich zweimal dabei. Wenn Danger Mouse sich in eine Indieband verliebt, kann Großes entstehen:
Electric Guest – This Head I Hold (Credits: http://www.etmusiquepourtous.com)


Aus Brooklyn kommen Xylos. Und auch diese Band zieht in den Kampf um die Trophäe, die den besten Sommersong auszeichnet. Sehr 80er, aber das muss ja nichts Schlechtes heißen:



Ein wenig hippiesker gehts hier und da auf Seite 2 zu. Zum Beispiel mit Husky:
Husky – History’s Door



oder mit Half Moon Run



Ein wenig gesetzter und näher an der flawless Edelschnulze bewegen sich Julia Stone (Toll: „By The Horns“), Snow Patrol (wie immer hart an der Grenze) oder eben Foster The People. Die sich wahrscheinlich unglaublich freuen, dass sie nach Ihrem Megaerfolg mit den Pumped Up Kicks nun endlich ihre Ballade unters Volk bringen können, die sie wahrscheinlich schon seit 6 Jahren im Proberaum gedüdelt haben. „Ruby“ ist eine ganz herzschmerzschöne Oldschool-Ballade, die auch die Massen interessieren könnte.
Foster The People – Ruby (Credits: www.ohmyrock.net)


Es finden sich noch weitere dringende Anspieltipps auf der Seite 2. Die ihr Euch alle selbst kaufen müsst. Schließen wir diesen Junitag mit einer folkigen Singer-Songwriter-Schmonzette von Xavier Rudd. Keep on summering!

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Seite 1

 

[unordered_list style=“number“ number_type=“circle_number“ animate=“no“]
  • The Temper Trap Need Your Love
  • Maximo Park This Is What Becomes of the Broken Hearted
  • Metric Speed The Collapse
  • Princeton Grand Rapids (RAC Remix)
  • The Adults A Part of Me
  • The Hives Go Right Ahead
  • Electric Guest This Head I Hold
  • Audra Mae & The Almighty Sound The Real Thing
  • Tennis Petition (Vacationer Remix)
  • The Lighthouse and The Whaler Venice
  • Josh Gilligan Whispers in The Breeze
  • Marina & The Diamonds Lies
  • Xylos Summerlong
  • Masha Qrella Crooked Dreams
  • The Maccabees Toothpaste Kisses
  • Slowdance Boyfriend
  • Julia Stone It’s All Okay
  • Deus Second Nature
  • The Neighbourhood Wires
  • Robyn Hang With Me (Original)
[/unordered_list]

Seite 2

 

[unordered_list style=“number“ number_type=“circle_number“ animate=“no“]
  • Electric Guest Under the Gun
  • Hexes & Ohs The Colors
  • Masha Qrella Fishing Buddies
  • Drew Danburry I Wanna Dance with Somebody (Who Loves Me)
  • Half Moon Run Full Circle
  • Husky History’s Door
  • Julia Stone By the Horns
  • Antony & The Johnsons Cripple and the Starfish
  • Yuna Lullabies
  • Super700 My Bones
  • Snow Patrol New York
  • Foster The People Ruby
  • Biffy Clyro Mountains (Acoustic)
  • Samamidon Saro
  • James Vincent McMorrow Higher Love
  • Oren Lavie Her Morning Elegance
  • Stephen Francis All My Friends
  • Xavier Rudd Follow the Sun
  • Blind Pilot 3 Rounds and a Sound
  • Daughter Run
[/unordered_list]
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